Museeumseröffnung - volksschule vasoldsberg
Geschrieben von Michael Kaufmann in
Schulen
Tuesday, 22. May 2018

Es war kurzweilig, lehrreich, fantastisch. Großes Kino - Danke für diesen tollen Vormittag.
Taken on: Tuesday, 30. May 2023
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50 Jahre NMS Hausmannstaetten - ein Fest ohne Vasoldsberg
Geschrieben von Michael Kaufmann in
Schulen
Sunday, 29. November 2015
Sehr geehrte Mama eines Schülers der NMS Hausmannstätten.
Die Antwort auf Ihr Mail erfolgt zwangsläufig und gegen unsere Gepflogenheiten als offener Brief, da uns dieses Email leider anonym erreicht hat. Sie sprechen uns – der GFV – jedoch in diesem Fall aus der Seele. „Als VasoldsbergerIn muss man sich genieren.“
Bis zum Erhalt Ihrer Zeilen wussten wir nichts von einer 50er Feier der HS bzw. NMS Hausmannstätten, die auch unsere Schule ist, die unsere Vasoldsberger Kinder besuchen und die wir auch mitfinanzieren.
Es ist eine Schande, dass ein so wichtiger Termin anscheinend bei den Verantwortlichen unserer Gemeinde hängen bleibt, dass so ein Termin nicht weitergegeben wird um die notwendige Wertschätzung durch eine Abordnung der Gemeinde, quer durch alle politischen Fraktionen, auszudrücken. Es wäre für uns eine Selbstverständlichkeit gewesen, unsere GemeinderäteIn zu diesem Fest zu entsenden, auch wenn die Terminkollision mit dem Jahreskonzert unserer Marktmusik gegeben war.
Zu Ihrer Frage hinsichtlich Zusammenarbeit, Wertschätzungsklima und Streit sei nur so viel gesagt: Wir haben eine Gemeindeführung, die alles im Alleingang macht, die die anderen Fraktionen weder mit Informationen versorgt, noch deren Mitarbeit wünscht. In unseren Ausschüssen werden Mitglieder über bereits im Vorfeld getroffene Entscheidungen bestenfalls noch in Kenntnis gesetzt, von Entscheidungs- oder Beratungsgremien kann hier keine Rede sein.
Mag es Eigeninitiative sein, oder Überschätzung der eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten, mag es bewusst oder unbewusst passieren, Machtgier, Machthunger oder einfach nur Dummheit sein.
Vielleicht ist es aber auch Kalkül, vielleicht steckt ein ausgeklügelter Plan dahinter, vielleicht Raffinesse – es möge sich jeder selbst sein Bild machen.
Es kann jedenfalls nicht zeitgemäß sein, so undemokratisch vorzugehen, Menschen vor den Kopf zu stoßen, Institutionen, wie in diesem Fall die NMS Hausmannstätten, durch Vertuschung der Einladung, nicht die Wertschätzung anlässlich dieses Festes aussprechen zu können.
Wir sind über diese Vorgehensweise seitens der Gemeindeführung ebenso entrüstet.
Gemeinsam Für Vasoldsberg
Musikschule - ein Elternbrief
Geschrieben von Michael Kaufmann in
Schulen
Sunday, 13. September 2015
Mit 1. September gibt es nun eine neue Trägerschaft für die musikalische Ausbildung der Vasoldsberger Kinder. Mit Schule hat das allerdings nichts mehr zu tun, mehr mit musikalischer Nachmittagsbeschäftigung und unglaubhaften Lippenbekenntnissen der Verantwortlichen, die eine funktionierende Musikschule durch einen Verein, der nicht einmal ein pädagogisches Konzept aufweisen kann, ersetzt.
Dazu Gedanken von Eltern der Musikschulkinder:
Zitat Bgm. Wolf-Maier („Die Woche“): „Der Musikschulunterricht findet ab Herbst ordnungsgemäß in Vasoldsberg statt“
Von MusikSCHULunterricht kann wohl nicht mehr die Rede sein.
Da ein neuer Trägerverein OHNE Schulkennzahl gewählt wurde, handelt es sich um keine öffentliche Musikschule mehr – d. h. die Schülerinnen und Schüler bekommen für ihren Einsatz kein Zeugnis, können keine Übertrittsprüfungen in der gewohnten Form ablegen, haben auch nicht die Möglichkeit, Leistungsabzeichen in der Musikschule vor Ort zu machen und können weiters auch keine Musiktheoriekurse – die zu einer soliden musikalischen Ausbildung gehören – besuchen.
Bei einem der zahlreichen Gespräche und in der GR-Sitzung vom 9. 7. 2015 gab der Bürgermeister als Grund für die Kündigung des Trägervereins ProMusica – und somit auch der Kündigung des hervorragend arbeitenden LehrerInnenteams – an, die Qualität der Musikschule verbessern zu wollen. Eltern, Schülerinnen und Schüler waren jedoch mit der Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer, die von ProMusica angestellt waren, äußerst zufrieden und genossen die bereits oben genannten Vorteile einer Musikschule mit Öffentlichkeitsrecht.
Bei einem weiteren Gespräch und in der GR-Sitzung vom 30. 7. 2015 stand plötzlich die Bezahlung der Musiklehrerinnen und Musiklehrer im Zentrum des Interesses des Bgm. Die Musiklehrerinnen und Musiklehrer müssten besser gestellt werden – deshalb die Kündigung von ProMusica und die Suche nach einem neuen Trägerverein.
Sowohl die Ambitionen des Bgm. bezüglich der Qualitätssteigerung als auch die bezüglich der Besserstellung des LehrerInnenteams scheinen sich im Sand verlaufen zu haben. Denn durch die vorgesehene Kürzung der halben Unterrichtseinheit von 30 auf 25 Minuten wird keine Schülerin und kein Schüler sein Instrument in irgendeiner Art und Weise besser beherrschen und den Lehrerinnen und Lehrern fehlen am Ende des Tages bezahlte Unterrichtszeit (d. h. finanzielle Verschlechterung). Diese Tatsachen erhärten den Verdacht, dass es sich bei der Kündigung von ProMusica einzig und allein um einen persönlichen Konflikt zwischen Bmg und Vize-Bgm. gehandelt hat. Dass der Bmg. diesen Konflikt auf dem Rücken der Kinder austrägt ist unerhört! Dieser betont nämlich - bei jeder sich bietenden Gelegenheit – wie wichtig ihm das Wohle der Kinder sei!?!
Die Mädchen und Buben würden sich wünschen, dass sie im Herbst, wenn schon nicht in einer öffentlichen MusikSCHULE, so zumindest mit ihren bewährten und beliebten Lehrerinnen und Lehrern in die Welt der Musik eintauchen dürfen. Aber das wird nur dann möglich sein, wenn auch die Rahmenbedingungen für die Lehrerinnen und Lehrer so sind, dass sie diese mit ruhigem Gewissen unterschreiben können.
Denn sie wissen nicht was sie tun
Geschrieben von Michael Kaufmann in
Schulen
Friday, 31. July 2015
In der Gemeinderatssitzung am 30.07.2015 haben ÖVP und Grüne - trotz heftigster Proteste seitens der GFV, SPÖ und FPÖ, der anwesenden Lehrerschaft und Elternvertretung - einem Verein die Leitung der Musikschule übertragen, der weder von Schülern-Eltern-Lehrern gewünscht wird, noch das bestehende Niveau halten kann, keinen Schulstatus besitzt und durch diesen Wechsel die Musikschule auch das Öffentlichkeitsrecht verliert.
Eine Unterschriftenliste der Eltern mit über 200 Unterschriften wurde einfach ignoriert, ebenso die Aussage der Lehrerschaft, unter diesen Voraussetzungen nicht mehr zur Verfügung zu stehen.
Detail am Rande: man hat zwar den bisherigen Träger der Musikschule gekündigt, nicht aber die Musikschulräumlichkeiten. Wo im kommenden Schuljahr mit welchen Lehrern ein Musikunterricht stattfinden soll, sei dahin gestellt.
trauriger Schulschluss für öffentliche Volksschule
Geschrieben von Michael Kaufmann in
Schulen
Wednesday, 15. July 2015
Dokumentation eines bedenklichen Gesprächs in Vasoldsberg
15.07.2015
Sehr geehrte Gemeinderäte,
sehr geehrte Gemeinderätinnen,
Bei der Gemeinderatssitzung am 9.Juli versprach Herr Bürgermeister Wolf-Maier nach längerem Drängen der Opposition, er werde sich noch heuer das Konzept von Direktorin Weber anhören.
Am darauffolgenden Tag, 10. Juli, kam Herr Bürgermeister Wolf-Maier um 9:30 in die Volksschule.
Jedes Kind sollte ein „Twinni“ bekommen, die Lehrerinnen ein „Cornetto“ (…Für euch was Besonderes.)
Ich lehnte dankend ab – fand, dass man sich mit einem Eis nicht von all dem, was seit Jahren falsch läuft, frei kaufen könne.
So wollte ich anstelle des Cornettos ein Gespräch.
VD Weber: „Sie bringen den Kindern und Lehrerinnen mit einem Smiley im Gesicht ein Eis und glauben, sich so aus der Verantwortung davonstehlen zu können, sich frei zu kaufen. Das Schulhaus gehört dringend saniert, Wände sind feucht und Sie bringen statt eines Sanierungsplanes, dessen Umsetzung am Montag beginnen könnte, ein Eis. “
Bgm. Wolf-Maier: „Wir werden das Schulhaus demnächst begehen und festhalten, was zu richten ist, dann werden wir ausschreiben und dann wird saniert.“
VD Weber: „Seit Jahren ist bekannt, was zu richten ist. Warum wurde nicht im Mai begangen, damit mit dem ersten Ferientag – wie in anderen Schulen üblich – saniert werden kann.“
Bgm. Wolf-Maier: „Das dauert eben alles.“
VD Weber: „Um € 800 000.- zu beschließen, bedarf es eines kurzen Händehebens und schon kann ein kompletter Bau gebaut werden. Für Reparaturarbeiten braucht man mehrere Begehungen, Ausschreibungen, Jahre?“
Auf Dinge wie Lichtstromherd (GTS), Tröten (Alarmanlage), entfernte Pinnwände, … angesprochen, meinte Herr Bgm. Wolf-Maier, dass er dafür nichts könne.
Bgm. Wolf-Maier: „Da war ich noch nicht im Amt.“
Auf mein Drängen hin sieht er sich das Buben WC an. Es stinkt, die Wände sind feucht „Das kenn ich eh.“ Auf meine Frage, warum nicht kommenden Montag mit der Sanierung des WCs begonnen wird, meinte er: „Da schau ma jetzt einmal, und dann werden wir schon eine Lösung finden.“
Auf meine Bitte das Wasser einmal kontrollieren zu lassen, kam zur Antwort, dass dieses dasselbe Wasser sei wie im Kindergarten. Das stimmt! Aber unsere Rohre sind um einiges älter.
Bgm. Wolf-Maier: „Das ist mit Unkosten verbunden. Da bedarf es eines Gemeinderatsbeschlusses.“
Ich bot ihm an die Kosten zu übernehmen. Seine Antwort: „Das ist nicht Ihre Kompetenz. Wenn, dann ordne ich eine Wasserkontrolle an.“
Auf meine Frage, was er sich dabei denkt, weitere € 800 000.- in sein Projekt zu stecken, wo es andere Möglichkeiten gibt, antwortet er „Wir können keine Kinder auf die Straße stellen.“
Dass aber der Großteil Sprengelkinder sind, die in der Volksschule für die Gemeinde „gratis“ beschult werden können, außerdem viele ortsfremde Kinder aufgenommen wurden, für die die Gemeinde gar nicht zuständig ist, und dass nur ein kleiner Teil sprengelfremd ist, das will er so nicht bestätigen.
Auf meine Frage, warum keiner diese Listen einsehen darf, kommt die zu erwartende Antwort: „Datenschutz!“
Auf den Vorschlag Namen und Hausnummern zu schwärzen, geht er erst gar nicht ein.
Er wird sich die Listen aber genau anschauen, dennoch eine Zusammenlegung der beiden Schulen geht nicht, weil sich diese Eltern dieses System wünschen.
VD Weber: „Rühren Sie als Gemeinde dieselbe Werbetrommel, die Sie in den vergangenen Jahren für die Privatschule gerührt haben, für die Volksschule. Sagen Sie den Eltern, wie gut ihre Kinder hier in Ganztagesklassen betreut werden können und helfen Sie mit, die Volksschule auszubauen.“
Die Antwort unseres Bürgermeisters: „Wir wollten die Schule ausbauen. Sie haben es verhindert!“
VD Weber: Das wäre kein Ausbauen gewesen. Umsiedeln wollte man uns, um sich so den Bau der Privatschule zu ersparen UND – wie ich vermute – Fördergelder zu lukrieren. Es ist dringend an der Zeit, dass alle Verantwortlichen aufwachen und statt gedankenlos Stehsätze nachzusprechen, sich ihre eigene Meinung bilden UND sich ihrer Verantwortung bewusst werden.“
(Pause)
Dann ein letzter Versuch meinerseits zu erkunden, wie ernstgemeint die Unterstützung des Schulerhalters für seine Volksschule ist.
Mein Angebot an Herrn Wolf-Maier:
Wir holen ALLE Eltern (Privat- und Volksschule) zu einem Gespräch zusammen.
Wir organisieren gemeinsam einen Informationsabend,
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bei dem ich unser Schulkonzept und unsere Form von Ganztagesklassen in verschränkter Form (bis 15:00 – ausgleitend bis 17:00!) vorstelle,
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und bei dem er, als unser Bürgermeister, den Eltern die Vorteile dieser Ganztageschule für Eltern, Kinder UND Gemeinde ehrlich vermittelt.
Antwort auf dieses mein Angebot war der seit Jahren sich wiederholende Standardsatz: „Das geht nicht.“
Ich denke, das zeigt, dass auch in Zukunft kein ehrliches Interesse an einer für alle sinnvollen und für die Gemeinde kostengünstigeren Lösung besteht.
Am 8. September habe ich die Ehre, mein Schulkonzept bei der „Summer School Salzburg“ vor Pädagogen aus der Schweiz, Deutschland und Österreich vorzustellen und ich werde dort auch die Geschichte einer Gemeinde erzählen, die lieber Unsummen und viel Energie in ein Privatprojekt steckt, als mit ihrer Volksschule gemeinsam kreative Lösungen für eine innovative Schulentwicklung zu finden.
Mit freundlichen Grüßen, VD Gabriele Weber
Ps: Zum Nachdenken: In der NMS Ursulinen zahlen Eltern für die verschränkte Ganztagesform im Monat € 260.- und das, OBWOHL die Lehrergehälter vom Land bezahlt werden.
